Diabetes und Parodontitis: Zwei Krankheiten gegen das Immunsystem
Zahnfleischentzündungen wie Parodontitis und Diabetes stehen in enger Wechselbeziehung. Beide Erkrankungen verlaufen oft sehr lange ohne Schmerzen oder klare Beschwerden und damit schleichend und chronisch.
Gerade der Diabetes Typ II (Altersdiabetes) betrifft immer mehr und zunehmend auch immer jüngere Menschen. Bei beiden Diabetes Formen spielt der Insulinspiegel eine große Rolle.
Unsere Körperzellen benötigen Energie und diese nehmen Sie über die Zellwand auf. Insulin hilft bei dieser Energieaufnahme und stellt bei stark schwankenden Insulinspiegel im Blut ein Problem für die Körperzellen dar.
Das wichtigste Instrument in der Behandlung des Diabetes ist die Ernährung. Sofern der Körper zu wenig bis kein Insulin produziert (besonders Diabetes Typ I), wird Insulin auch von außen zugeführt. Ernährungsprogramme und die Einstellung eines möglichst gleich bleibenden Insulinspiegels im Blut ermöglichen es den an Diabetes erkrankten Menschen ein weitestgehend normales Leben zu führen.
Die bakterielle Parodontitis und somit ausgedehnte Zahnfleischentzündung sorgt für eine ständige Bildung von Abwehr- und Reparaturzellen und belastet somit permanent unser Immunsystem.
Dies kostet „Kraft“ und so kommt es zu einer „unkontrollierbaren Energieaufnahme“ durch die Körperzellen. Resultat ist ein schlecht einstellbarer Diabetes, der umgekehrt wiederum eine Verschlimmerung der Zahnfleischentzündung bedingt.
Einen kurzen Überblick zeigt das Video der European Federation of Periodontology (www.efp.org)
Zusammenhänge schnell erklärt
Wie Parodontitis und Diabetes sich gegenseitig beeinflussen – und was Sie tun können, um beiden Krankheiten entgegenzuwirken.
Für noch mehr Informationen besuchen Sie bitte die Infoseiten der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGParo)
oder vereinbaren einfach einen Termin bei uns.
Eine einfache Untersuchung klärt für Sie schnell und einfach, ob überhaupt eine behandlungsbedürftige Zahnfleischerkrankung vorliegt.
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