Untersuchung und Verständnis

Mundschleimhaut verändert? Wir finden die Ursache.

Die Schleimhaut in unserem Mund erfüllt wichtige Schutz- und Abwehrfunktionen. Wenn sich Veränderungen zeigen – sei es durch weiße Flecken, Rötungen oder wunde Stellen – kann das harmlos sein, aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. In unserer Fachpraxis untersuchen wir alle Bereiche der Mundschleimhaut präzise und gehen den Ursachen gezielt auf den Grund.

Auf dieser Seite:

Veränderungen, die Aufmerksamkeit verdienen.

Nicht jede Veränderung im Mund ist bedenklich – doch es gibt Warnzeichen, die Sie von einem Facharzt abklären lassen sollten:

  • Weiße oder rötliche Verfärbungen
  • Schmerzhafte Stellen oder Brennen
  • Wunden, die nach 2 Wochen nicht abheilen
  • Verdickungen oder Knoten
  • Spannungsgefühle an Gaumen, Zunge oder Wangen

Aufbau der Mundschleimhaut. Ein komplexes System.

Der Mundraum reicht von den Lippen bis zum Rachen. Die Schleimhaut wird durch Speicheldrüsen feucht gehalten und besteht aus drei unterschiedlichen Gewebetypen:

Zungen-Schleimhaut: beweglich und sensorisch aktiv

Gingiva und harter Gaumen: fest, schützend (vergleichbar mit Haut)

Mugosa z. B. Wangeninnenseite: weich und empfindlich

Jeder Bereich kann unterschiedlich auf Reize oder Erkrankungen reagieren.

Woher die Veränderungen kommen.

Veränderungen der Schleimhaut können viele Auslöser haben – von alltäglichen Irritationen bis hin zu systemischen Erkrankungen:

  1. Mechanische Reizung (z. B. Prothesen, scharfe Kanten)
  2. Virusinfektionen (z. B. Herpes)
  3. Pilzinfektionen (z. B. Candida)
  4. Autoimmunerkrankungen (z. B. Lichen planus)
  5. Mangelerscheinungen (z. B. Eisen, Vitamin B12)
  6. Krebsvorstufen (z. B. Leukoplakie)

Unsere Diagnostik – präzise und einfühlsam

Wir setzen auf eine gründliche klinische Untersuchung, moderne Diagnostik und gegebenenfalls Gewebeproben (Biopsien), um eine fundierte Einschätzung zu ermöglichen.

Wichtig: Früh erkannt, sind viele Veränderungen gut behandelbar oder sogar reversibel.

Behandlung bei Schleimhautproblemen im Mund. Individuell & schonend.

Nach der Diagnostik erhalten Sie von uns eine individuelle Therapieempfehlung – je nach Ursache und Schleimhauttyp. Dazu zählen:

  • Reizvermeidung (z. B. Zahnersatzanpassung)
  • Medikamente oder Spüllösungen
  • Antivirale oder antimykotische Behandlung
  • Gezielte Entzündungshemmung
  • Gewebeentfernung bei Vorstufen oder unklaren Befunden

Sie haben Veränderungen im Mund bemerkt?
Lassen Sie sie fachlich abklären – wir beraten Sie gerne persönlich.

Mundschleimhautvorsorge

Die meisten Veränderungen Ihrer Mundschleimhaut sind gutartig und stellen somit keine langfristig lebensbedrohliche Situation für Sie dar. Bedingt durch die Symptome sind sie aber oft eine sehr lästige Sache und sollten ernst genommen werden.

Aber es gibt unter den Mundschleimhautveränderungen aber auch bösartige Erkrankungen, die zu einer dauerhaften Zerstörung Ihrer Schleimhaut und der umgebenden Gewebe führen.

Veränderung festgestellt: Nicht länger als eine Woche warten

Als Faustregel gilt immer: Stellen Sie eine Veränderung der Mundschleimhaut bei sich fest, und sollte diese nach Ablauf von einer Woche nicht verschwunden sein, sollten Sie unbedingt einen Fachzahnarzt für Parodontologie, einen Zahnarzt oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen aufsuchen.

Die Zahnfleisch-Spezialisten möchten, dass Sie gesund bleiben. Vereinbaren Sie einen Termin zur Untersuchung Ihrer Mundschleimhaut oder nutzen Sie die Möglichkeit der Zahnfleisch Online-Diagnose

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